Genießen Sie Museen mit kombinierten Rollator und Rollstuhl

Ein Kunstliebhaber genießt das Reisen mit seiner Frau und das Besuchen von Museen und Klassischen Musikfestivals. Dafür braucht er sowohl einen Rollator als auch einen Rollstuhl.

Seit 3 Jahren in Rente, ist Albert Flesseman weiterhin leidenschaftlich gern mit seiner Gattin unterwegs. Mit seiner MS-Erkrankung (Multiple Sclerose) hat sich der Rollator und Rollstuhl in einem für Flesseman als die beste Lösung erwiesen. “Ich kann mich mit dem Rollz Motion weiterhin bewegen. Für mich ist es eine Dreifach-Hilfe: Laufen, Sitzen und Geschobenwerden. Wenn ich allein mit dem Rollator laufe, kann ich bestimmen, wohin ich gehen will oder was ich mir anschauen will. Setzt die Müdigkeit ein, kann ich mir Dinge im Museum im Sitzen anschauen. Wollen wir weitergehen, dann kann mich meine Frau mit dem Rollstuhl fahren. Somit brauchen wir nie zu unterbrechen.”

Er findet die Flexibilität mit dieser Gehhilfe ideal. “Wenn man sich bewegen will, dann geht das, solange man kann. Für mich als MS-Patient hat das Laufen seine Grenzen, aber dann kann ich mich ganz einfach hinsetzen und lasse mich schieben; es ist eine ideale Hilfe, wenn man sich weiterhin bewegen und gleichzeitig hin und wieder einen Moment ausruhen will,” so Flesseman. “Wir versuchen so viel wie möglich zu Reisen, und gehen auf Klassische Musiktouren; und jetzt brauchen wir nicht mehr mit zwei Gehhilfen aus dem Haus zu gehen. Der Rollz Motion bietet eine Lösung in dreifacher Hinsicht: zum Laufen, Sitzen und Gefahrenwerden. Das ist – kurz gesagt – der Grund, warum ich ein großer Befürworter dieses Produktes bin.”

Flesseman und seine Frau treffen auch häufig Leute, die mit diesem Konzept des Rollz Motion noch nicht vertraut sind. Er glaubt, dass sein kombinierter Rollstuhl und Rollator viel weitreichender genutzt werden sollte – und deshalb teilt er seine Erfahrungen. “Damit ihn mehr Leute benutzen können!”

“Dank des Rollz Motion kann ich weiterhin mitmachen und mich bewegen, genau wie meine Frau. Dank des Rollz braucht sie nicht mehr ins Fitness-Studio zu gehen …”

Gebruiker van de Rollz Motion met Mini Cooper

Ein gutes Auskommen bei MS

Vor 10 Jahren wurde Albert Flesseman mit primärer progressiver MS diagnostiziert. “Am Anfang ging ich mit einem Gehstock, dann mit Krücken, dann mit einem Rollator und nun benutze ich letztendlich regelmäßig einen Rollstuhl – der normale Krankheitsverlauf bei MS ist eine fortschreitende Verschlechterung,” erklärt er. “Nun nutze ich den Rollator und Rollstuhl im Wechsel. Der Rollz Motion kommt gerade gelegen, wenn ich in die Stadt gehe, in ein Museum oder wenn ich mit meiner Frau verreise. Dann ist er ständig in Benutzung. Die Kombination ist für mich eine gute Lösung.”

Sich fit zu halten ist für Flesseman wichtig und er geht jede Woche zur medizinischen Fitness. “Das klingt härter, als es ist. Aber ich will auch weiterhin selbst laufen, auch wenn es dieses Mal nur 100 Meter sind, und nächstes Mal nur 20.”

“Ich muss versuchen, mich so viel wie möglich zu bewegen, aber das ist immer zeitlich begrenzt.”

Durch den Skulptur-Garten schlendern

Vor Kurzem war das Ehepaar im ‚Kröller-Müller-Museum‘ und hat den wunderbaren Skulptur-Garten erkundet. “Ich habe den Rollz Motion als Rollator benutzt und bin erst draußen herumgelaufen,” sagt Flesseman. “Ich habe mich dann immer eine Weile in den Rollstuhl gesetzt, wenn ich mir die Skulpturen in Ruhe anschauen wollte. Nach dem recht anstrengenden Streifzug durch den Skulptur-Garten schob mich meine Frau dann bequem im Rollstuhl durch das Museum. Ohne diese Rollator-Rollstuhl-Kombination hätten wir dort gar nicht hingehen können.”

 

Beeldentuin Kröller-Möller Museum, kinetisch kunstwerk van George Rickey

Dieses Kunstwerk von George Rickey im Skulpturengarten bewegt sich sehr langsam im Wind – er kann es lange beobachten (Foto: Wienke Hofland)

 

Stabile Straßenlage

Das Heben ist schwierig für ihn. „Deshalb habe ich auch einen leichteren Carbon-Rollator, aber der ist nicht besonders stabil – ich falle um mit dem Carbon-Rollator, vor allem an leicht abschrägten Ecken an Bürgersteigen. Mein Rollz Motion hat eine stabile Straßenlage. Gerade wenn ich etwas müde bin, laufe ich einfach viel leichter damit. Die Straßenhaftung ist auch sehr angenehm. Der Rollz Motion hat eine breitere Basis und dadurch eine bessere Straßenlage. Meine Frau und ich schwören darauf.“

Der Mini

Er kommt mit einem schicken schwarzen Mini Cooper an. Der gehört seiner Frau, aber Flesseman zieht ihn seinem eigenen Wagen vor. “Der Mini hat zwei breitere Türen, die das Ein- und Aussteigen erleichtern. Und es ist ein Automatik.” Diese Funktionalität ist aber eigentlich nicht der Grund. “Es fühlt sich ein wenig so an, als würde sich der Kreis des Lebens schließen, so wie es zum Anfang war im Fiat 600 neben meiner Freundin…”

Die Flessemans sind gerade erst vom klassischen Musical ‚Festival d’Ambronay‘ in einem alten französischen Kloster, oberhalb von Lyon, zurückgekommen. “Ich bin mit dem Rollz Motion während der Pausen herumgelaufen, das war ideal. Meine Frau hat mich über das Festgelände geschoben, und ich saß in meinem eigenen Rollstuhl während der Vorführung.” Sie haben außerdem das ‚Kammermusikfest‘ in West Cork in Irland besucht, und die ‚Schubertiade‘ im österreichischen Schwarzenberg. “Schade, dass wir da nicht mit dem Mini hinfahren konnten…” sagt Flesseman.

Uitvoering tijdens Festival d'Ambronay

Einsteigen in die Flugzeugtür

Die Flessemans reisen viel mit dem Flugzeug, wenngleich sie auch wissen, dass Fliegen ein Luxus, und nicht für jedermann ist. Der Rollz  Motion ist immer mit dabei. “ Es ist eine ideale Kombination zum Reisen. Als Behinderter kann man den speziellen Service an Flughäfen in Anspruch nehmen. Man wird an allen vorgeschoben und bekommt die Zeit und den Freiraum, um einzusteigen. Und meine Frau schiebt mich direkt bis zur Tür des Flugzeugs in meinem eigenen Rollstuhl. Sie klappt ihn im Mittelgang zusammen, ein Steward verstaut ihn dann, und wenn wir gelandet sind, ist mein Rollstuhl am Gate wieder für mich einsatzbereit. Wie ein Auto mit Chauffeur. Die Flugbesatzung ist oft verblüfft: Sie haben ein tolles Gerät! Beim letzten Mal hat sogar der Pilot mitgeholfen.”

Mit dem Taxi zum Büro

Trotz seiner fortschreitenden Krankheit hat Flesseman bis zum 66. Lebensjahr als Spezialist für Mietrecht und ältester Partner der Anwaltskanzlei Boekel de Nerée gearbeitet. “Normalerweise arbeiten Menschen mit MS nicht mehr, wenn sie in dem Stadium sind, in dem ich mich jetzt befinde,” sagt er. “Ein Taxi brachte mich jeden Tag zum Büro, was durch die Versicherung ermöglicht wurde. Damit ich in der Lage war, mich zwischendurch auszuruhen, hatte ich mein eigenes Ruhezimmer [im Büro].”

Lange hielt er auch Vorlesungen an der Universität, hörte damit aber auf, als er im Vorlesungssaal nicht mehr auf und ab gehen konnte. Manchmal vermisst er das Beschäftigtsein mit geistiger Arbeit; Vorträge halten (“das hält geistig fit”) und juristische Lösungen finden. “Aber jetzt, wo ich Rentner bin, gibt es jede Menge zu tun. Wir verreisen viel. Ich liebe Musik und genieße mit meiner Frau das Leben, und jetzt habe ich dafür Zeit.”

Museum De Fundatie met tentoonstelling Giacometti en Chadwick

Noch einmal zu Giacometti

Er freut sich schon auf die Ausstellung ‚Facing Fear‘ von Giacometti und Chadwick in der ‚Fundatie‘ in Zwolle. Diese beiden Künstler schufen ihre Bronze-Skulpturen, um sich mit den Ängsten und Störungen durch den Kalten Krieg zu befassen. Alberto Giacometti`s schlanke, verletzliche Menschen sind ausgemergelt von der harten Arbeit, aber stehen immer noch stolz und aufrecht stark.

“Wir haben ihn schon in Südfrankreich in Saint Paul de Vence gesehen – wunderschön! Jetzt kann ich mit meiner Frau dort hin, dank ihres Produktes. Ich laufe alleine und entscheide, was ich sehen will, setze mich hin, wenn ich mir etwas in Ruhe anschauen will, und meine Frau kann mich schieben, um weiterzugehen,” sagt Flesseman. “Kennen Sie Giacometti’s Hunde-Skulptur? Er hat mal gesagt, dass er der Hund ist, er selbst.”

Der Kunstkritiker Jeroen de Baaij schrieb über diese besondere Ausstellung: “Die Konfrontation mit dem Menschenbild von Giacometti und Chadwick fühlt sich zerbrechlich an, aber gibt auch Kraft. Was immer auch morgen passieren wird, passiert. Ein Besuch dieser Ausstellung stellt sicher, dass man bereit ist!”

lberto Giacometti, Chien, 1957, Museum de Fundatie

Wollen Sie auch mit der Rollz Motion reisen? Hier können Sie mehr über Rollator und Rollstuhl in einem lesen.


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